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Samstag, 4.11.2006
14.30 - 17.30 Uhr

im ZIMT

AG1: Visionen - Zukünfte - Gestaltungsoptionen
Organisation: Ralf E. Streibl (Bremen)
mit Angela und Karlheinz Steinmüller (Berlin) u.a.

Welches Verhältnis hat die Informatik zur Science Fiction? Wie kommt die Informatik zu innovativen Ideen? Welches Verhältnis haben Science Fiction und Phantastik zur Informatik und Informationstechnik? Wo und wie wird kommentiert, reflektiert, weitergedacht, kritisiert oder kritiklos akzeptiert?

In der AG wird es dazu kurze Impuls-Beiträge geben, die in der Diskussion aufgegriffen und vertieft werden sollen. Die Zukunftsforscher und Science-Fiction-Autoren Angela und Karlheinz Steinmüller (Berlin) haben ihre Mitwirkung bereits zugesagt.




AG2: RFID
Organisation: Michael Riemer (Bremen)

Die Radio Frequenz Identifikation (RFID) ermöglicht es, Objekte und Menschen automatisch zu erkennen und ihre Position zu bestimmen. Sie wurde in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und bietet heute viele neue Möglichkeiten. Im Rahmen der Arbeitsgruppe wird die aktuelle technische und wirtschaftliche Entwicklung der RFID-Technik beleuchtet. Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen sollen verdeutlichen, welches Potential RFID heute hat und in der Zukunft haben kann. Es ist ein Ziel der Arbeitsgruppe, aus gewonnenen Erkenntnissen politischen und privaten Handlungsbedarf abzuleiten.
Das Vorgehen innerhalb der Arbeitsgruppe wird zu Beginn mit allen TeilnehmerInnen abgestimmt. Einem einleitenden Vortrag können Diskussionen und weitere Beiträge, die von TeilnehmerInnen vorbereitet wurden, folgen. Die gewonnenen Ergebnisse sollen veröffentlicht werden.




AG3: Informatisierung der Gesundheit
Organisation: Bernd Robben (Bremen)

An verschiedenen Orten - so auch in Bremen - laufen zur Zeit Pilotprojekte an zur Einführung der neuen Gesundheitskarte. Das FIfF hat dazu eine Broschüre herausgebracht, in der die Auswirkungen verständlich beschrieben werden. Wir wollen die damit verbundene Informatisierung der Verwaltung der Gesundheit - etwa bei der Abrechnung durch Krankenkassen - diskutieren. Darüber hinaus soll es aber weitergehend um die Informatisierung der Gesundheit selbst - etwa im Klinik-Alltag - gehen. Außer FIfF-Experten sind Vertreterinnen einer Klinik, der städtischen Verwaltung und der örtlichen Attac-Arbeitsgruppe-Gesundheit eingeladen.




AG4: Bridging the Digital Divide:
Informatik und Entwicklungszusammenarbeit
(in englischer Sprache)
Organisation: Paul Wagstaff (Bremen)

Bridging the Digital Divide will be one of the themes for this year’s FIfF annual meeting in Bremen (4-5th November), with invited speakers from organisations involved in Bridging the Digital Divide and a forum for discussions. If there is enough interest FIfF will create a permanent Working Group which will develop specific projects to Bridge the Digital Divide.

Program:
Presentation 1: “Developing IT technology for Bridging the Digital Divide”.
Presentation 2: “Developing Human resources for Bridging the Digital Divide”.
Discussions: FIfF activities to Bridge the Digital Divide.

FIfF is interested in contacting NGOs, research institutes, consultants and development agencies that may be interested in joining the working group and/ or giving a poster presentation of their activities at the FIfF annual meeting. Of special interest are organisations that have experience in the following issues:

  • Research on social issues relating to IT and development.
  • Research on economic and policy issues related to IT use in developing counties.
  • Raising awareness/ advocacy of IT issues in international development.
  • Supporting ICT projects in developing countries.
  • Supporting or designing IT infrastructure projects in developing countries.
  • Sending technical IT experts (short or long term) to developing countries.
  • Organising internships and work placements for European IT students and volunteers in developing countries.
  • Organising scholarships, training courses and exchange programs for IT students and professionals in developing countries.
  • Developing hard and software, including telecommunications equipment, suitable for developing countries.
  • Developing E-training / virtual training courses for students in developing countries.
  • Sending recycled IT equipment to development projects.




AG5: Internet Governance
Organisation: Stefan Hügel (München)

Internet Governance - also die Kontrolle der technischen Infrastruktur des Internet - wird bisher von ICANN ausgeübt, einer Non-Profit-Organisation, die vom US-Wirtschaftsministerium kontrolliert und von den USA, der EU und großen Teilen der privaten Wirtschaft unterstützt wird.

Als Alternative dazu gibt es den Vorschlag einer UN-Organisation für Internet Governance. Diese befürworten vor allem die G20-Staaten einschließlich Brasilien, China, Indien und Süd-Afrika. Auf dem Weltgipfel der Informationsgesellschaft (WSIS) wurde darüber zunächst keine Einigung erzielt.

Das Internet Governance Forum (IGF), das unmittelbar vor der Jahrestagung in Athen stattfinden wird, soll Lösungswege für diese Situation finden. Gleichzeitig gibt es neue Entwicklungen innerhalb der Strukturen von ICANN, beispielsweise der Aufbau einer europäischen At-Large-Organisation (EURALO), an dem mehrere europäische Organisationen der Zivilgesellschaft - auch das FIfF - beteiligt sind.




Weitere Arbeitsgruppen sind möglich.
Das Programm wird regelmäßig aktualisiert.


Arbeitsgruppen